Eine Auswertung der BILANZ (21/2008) zeigt, dass Mitte November 80 Prozent der 2877 an der Schweizer Börse kotier­ten Barrier Reverse Convertibles die Schutzschwelle ver­letz­ten und so für ihre Besitzer zum Verlustgeschäft wur­den. Von den 2314 betrof­fe­nen Produkten durch­bra­chen mehr als die Hälfte in den ers­ten Oktobertagen die Auffangnetze. Bei all die­sen Produkten steht nun die Auslieferung des schlech­tes­ten Basiswerts oder eine ent­spre­chen­de Barauszahlung an. Besonders gross ist der Ärger, wenn für die Aktienlieferung auch noch Börsenabgaben und Courtagen fäl­lig werden.

Gemäss der Handelszeitung 47/2008 buch­te die struk­tu­rier­ten Produkte im Oktober 2008 ein Umsatzrückgang von 13%, hin­ge­gen notier­ten ETF mit 7.6 Mrd. Fr. gar ein Allzeithoch. Der Trend geht zu fle­xi­blen, kos­ten­güns­ti­gen und vor allem trans­pa­ren­ten Produkten. Laut Bloomberg stieg das welt­wei­te Handelsvolumen aller ETF-Anbieter im September mit 96.3 Mrd. Euro pro Tag im Jahresvergleich um knapp 130%. Laut dem FWW-Fonds-Factbook 2007/2008 gin­gen die Gesamtkosten bei den Indexfonds im Schnitt um 0.04% zurück, dage­gen stie­gen die Kosten für alter­na­ti­ve Fonds um 0.87%.

Nachtrag: 10.1.2009, Handelszeitung Nr. 1/2 2009

Die Finanzkrise hat auch die Umsätze an der Schweizer Börse zum Schmelzen gebracht. Gemäss der pro­vi­so­ri­schen Daten der SIX Swiss Exchange wur­de 2008 ein Umsatzrückgang von 23.5% regis­triert. Die gröss­ten Einbussen muss­ten das Segment der inter­na­tio­na­len Bonds hin­neh­men (-41.9%). Auch die Aktien (inkl. Fonds und Exchange Traded Structu Funds) gin­gen um 27.4% zurück. Die Umsätze der struk­tu­rie­ren Produkte waren um 19.9% rück­läu­fig. Einen Umsatzzuwachs von 36.8% ver­zeich­ne­ten dage­gen die Exchange Traded Funds. Anleihen in Schweizer Franken stie­gen um 24.4%.

Leider haben die Europäer gegen­über den US-Amerikanern die Vorteile der pas­si­ven Investmentprodukte noch nicht erkannt. Beispielsweise wer­den in Deutschland nur 10% der Vermögensanlagen pas­siv ver­wal­tet, in den USA liegt die­se Quote etwa bei 35%. Offensichtlich glau­ben noch immer vie­le Europäer fälsch­li­cher­wei­se, dass aktiv gema­nag­te Aktien- oder Obligationenfonds eine Mehrrendite erwirtschaften.

Dann doch lieber ein Hedgefonds als ein strukturiertes Produkt

Auszug aus: Wegelin und Co., Anlagekommentar Nr. 260 vom 9. Dezember 2008 
Was sind aber die Alternativen zu Cash? Hedge Fonds? Können wir abha­ken. Ausser die paar ganz weni­gen, die sich strikt an das Gebot von Transparenz und Liquidität gehal­ten haben, darf man die meis­ten Hedge Fonds getrost dem Abfalleimer der Finanzgeschichte anvertrauen.
Wegelin und Co. ist stark in struk­tu­rier­te Produkte enga­giert, daher viel­leicht die etwas zu nega­ti­ve Einstellung gegen­über den Hedgefonds. Ich per­sön­lich wür­de auch nach dem Madoff Milliarden-Schneeballsystem, wes­sen Opferliste län­ger wird, alle Dach-Hedgefonds oder Einzel-Hedgefonds schon toten.
Vielleicht wer­den auf Grund der jüngs­ten Madoff-Vorfälle die Hedgefonds bes­ser regu­liert. Ob die bis­he­ri­ge Geheimniskrämerei der Hedgefonds-Manager über ihre Strategie auch in der Zukunft auf­recht behal­ten wer­den kann – ich bezweif­le es.

Einige Probleme der strukturierten Produkte

Fehlendes Beraterwissen

Doch gera­de mal 16 Stunden wer­den bei den Schweizer Banken laut einer Umfrage der Universität Zürich in die Ausbildung der Kundenberater für struk­tu­rier­te Produkten inves­tiert. Dabei ist die Rolle des Kundenberaters von zen­tra­ler Bedeutung. 70% der Anleger inves­tie­ren in struk­tu­rier­te Produkte durch Vermittlung von Beratern. Die Kunden ver­trau­en den Empfehlungen, weil sie die Produkte gene­rell als kom­pli­ziert beurteilen.

Zu kompliziert

Neue Produkte wer­den wie­der ein­fa­cher kon­stru­iert und dabei wird auf bekann­ten Basiswerten gebaut. Noch bis in die ers­te Hälfte 2007 gehör­ten Gold oder Währungen zu den häu­figs­ten Basiswerten für struk­tu­rier­te Produkte. Natürlich las­sen sich im aktu­el­len Marktumfeld mit die­ser hohen Volatilität, bei­spiels­wei­se attrak­ti­ve Barrier-Reverse-Convertible auf einem ein­zel­nen Basiswert wie etwa dem SMI kon­stru­ie­ren. Noch bis vor einem Jahr konn­te der Anleger nur Multi Barrier-Reverse-Convertibles einen hohen Zinscoupon erreichen.

Versteckte Gebühren

Den Banken kommt ent­ge­gen, dass für die meis­ten struk­tu­rier­ten Produkte kein liqui­der Markt besteht. Zudem machen sich die Banken den Umstand zu Nutze, dass die meis­ten Anleger nicht beur­tei­len kön­nen, ob es sich um einen fai­ren Marktpreis han­delt. Sie erhal­ten kei­ne detail­lier­ten Informationen die mathe­ma­ti­schen und sta­tis­ti­schen Grundlagen, die die Bank zur Preisbildung ver­wen­det. Das Transparent besteht nur beim Auszahlungsdiagramm des Produktes, d.h. der Kunde weiss bei wel­chen Szenarien er Verluste bzw. Gewinner erzie­len kann. Fachleute schät­zen, dass struk­tu­rier­te Produkte unter dem Strich durch­schnitt­lich 3% pro Jahr kos­ten. Sie sind damit deut­lich teu­rer als die meis­ten Anlageformen.

Gegenparteirisiko

Mit dem Ausfall der Emittentin Lehman Brother, wur­de den Anlegern von struk­tu­rier­ten Produkten bewusst, dass bei die­sen Anlageprodukten ein Gegenparteirisiko besteht. Bei ETF ist das Gegenparteirisiko sehr beschränkt. Wird der Index mit Full-Replication nach­ge­bil­det, so kann ein Gegenparteirisiko aus­ge­schlos­sen wer­den. Gewisse Indizes las­sen sich aber nur unge­nü­gend mit Full-Replication nach­bil­den, daher kommt eine syn­the­ti­sche Replikation zur Anwendung. Bei die­sem Swap-Ansatz besteht ein Gegenparteirisiko, die­ses ist jedoch auf maxi­mal 10% beschränkt und in der Praxis beträgt es zwi­schen 2 und 7%. Es gibt aber auch ETF-Anbieter wie Lyxor und db x‑trackers, wel­che den Swap-Ansatz grund­sätz­lich bevorzugen.

Die Unwissenheit eines Marc Zahn

Der schei­den­de CEO der Derivat-Börse Scoach, weiss nicht, dass mit ETFs auch auf fal­len­de Märkte spe­ku­liert wer­den kann. In der Handelszeitung 50/2008 ant­wor­te­te er auf die fol­gen­de Frage:Gar kein Gegenpartrisiko bie­ten ETF. Sie haben in den letz­ten Monaten stark zuge­legt. Eine Gefahr für struk­tu­rier­te Produkte?
Zahn: Nein. Wir waren in den letz­ten zwei, drei Jahren im gan­zen Finanzsektor die schnell wach­sen­de Asset-Kategorie. Im Augenblick ist das der ETF. Das kann sich aber auch ändern. Mit ETF kön­nen Sie nur auf stei­gen­de Märkte set­zen, mit Derivaten jedoch jede Marksituation abbilden.

DJ EURO STOXX 50

Es gibt auch Short-ETFs, im obi­gen Chart ist bei­spiels­wei­se der db x‑trackers DJ EURO STOXX 50 SHORT ETF abge­bil­det. In Europa sind die­se Short-ETF noch nicht so zahl­reich ver­brei­tet, hier ist die Entwicklung in den USA wei­ter vor­ge­schrit­ten, sie ProShare.

Marc Zahn soll­te sich viel­leicht auch ein­mal mit der Welt aus­ser­halb der struk­tu­rie­ren Produkte aus­ein­an­der­set­zen. Für mich ist klar, nir­gends kann mit sowe­nig Wissen so viel ver­dient wer­den wie in der Finanzindustrie, dort scheint es wirk­lich eine Ansammlung von gut ver­die­nen­den Unwissenden zu geben.

Seit Oktober 2007 bewe­gen sich eini­ge Indizes wie S&P 500 nach unten, spä­ter seit­wärts und seit dem Eingriff der ame­ri­ka­ni­schen Zentralbank bei Bear Stearns auch wie­der nach oben. Natürlich wäre es schön eine Asset-Klasse im Portfolio zu haben, die in allen Marktlagen Gewinne erzielt.

Die Absolute-Return-Funds kön­nen die­sen Anspruch lei­der nicht gerecht wer­den, gemäss Cashdaily vom 29.2.2008, gelang es nur 16 von 113 Fonds mit Absolute-Return-Ansazt (auch als Total Return bezeich­net) in den letz­ten 12 Monaten eine posi­ti­ve Rendite von über einem Prozent zu erzie­len. Auch wenn die­se Vehikel in Aktien, Obligationen und Derivate inves­tie­ren, zudem auf fal­len­de Kurse set­zen kön­nen, gelingt es ihnen nicht ihre Renditeversprechen zu erfüllen.

Ich per­sön­lich ste­he dem Hedge-Fund kri­tisch gegen­über, wohl auch weil die Informationen über die­ses Thema teil­wei­se sehr wider­sprüch­lich sind. Die Berichterstattung fokus­siert auf die Extreme, wie bei­spiel­wei­se die weni­gen Hedge-Funds mit nega­ti­ven Schlagzeilen:

  • Peloton ABS Master Fund: Hat sich mit Wetten am Immobilienmarkt verspekuliert.
  • New-Yorker Hedge-Funds Focus Capital: Hat den gröss­ten Teil sei­nes Portfolios ver­lo­ren und muss liqui­diert werden.
  • Kurseinbruch bei Thornburg: Erlebt mit dem Fremdkapital finan­zier­ten Mortgage backed secu­ri­ties einen rich­ti­gen Kurssturz.

Das ande­re Exterm sind die exor­bi­tan­ten Einkünfte der erfolg­rei­chen der Hedge-Funds-Manager.

Das ande­re Exterm sind die exor­bi­tan­ten Einkünfte der erfolg­rei­chen Hedge-Funds-Manager.
Durch die nega­ti­ven Presseschlagzeilen bekommt zu Unrecht die gesam­te Hedge-Funds-Branche einen zwei­fel­haf­ten Ruf. Oftmals schla­gen die Hedge-Funds die Aktienmärkte in Baissephasen und erzie­len weni­ger Rendite in Haussephasen.

Mittlerweile ver­wal­ten über 9500 Hedge-Funds welt­weit ein Vermögen von rund 1900 Milliarden Dollar, im Vergleich zu 500 Fonds und 40 Milliarden im Jahr 1990 (Bilanz 10/2008). Gemäss den «HFR Industry Reports» wur­den 2006 welt­weit 1528 Hedge-Funds neu gegrün­det, 717 muss­ten im sel­ben Jahr liqui­diert wer­den. Durch die­se vie­len Gründungen bzw. Schliessungen ent­ste­hen Verzerrungen wie Survivorship Bias, was zu erheb­li­chen Verzerrungen bei der Performancemessung bei Hede-Funds führt.

Ich wer­de hier nicht auf die ein­zel­nen Hedge-Funds-Strategien ein­ge­hen, sie­he dazu PortfolioPraxis Hedgefonds. Vielmehr möch­te ich eini­ge Vor- und Nachteile aufzeigen.

Vorteile

  • Hedge-Funds ver­fol­gen abso­lu­te Ertragsziele, d.h. sie ver­su­chen nicht einen bestimm­ten Benchmark wie bei den tra­di­tio­nel­len Anlagefonds zu schla­gen. Unabhängig der Marktlage soll­ten hohe nega­ti­ve Renditen eher die aus­na­he sein und dafür die posi­ti­ven Erträge die Regel.
  • Durch die Dotcom-Blase war der Zeitraum vom September 2000 bis März 2003 geprägt von nega­ti­ven Aktienrenditen. Der MSCI World wies eine Minusrendite von 26 Prozent aus, wäh­rend des­sen der CSFB/Tremont-Index „nur“ 4.3 Prozent ver­lor. Mit der Hedge-Funds-Strategie Global Macro wur­de gar eine Rendite von 9% erzielt.
  • Hedge-Funds gelingt des Öfteren, eine Mehrrendite auf risi­ko­ad­jus­tier­ter Basis zu erwirtschaften.

Nachteile

  • Die Fähigkeiten des Hedge-Fund-Manager ist ent­schei­dend für die Renditeerzielung.
  • Oft wird von Hedge-Fund-Managern ver­schwie­gen, mit wel­chen Risiken sie ihre Renditen erwirt­schaf­ten, dadurch könn­te der Anleger schwer ent­täuscht werden.
  • Die Mindesteinlage bei Single-Hedge-Funds ist oft sehr hoch, somit sind sie für durch­schnitt­li­chen Privatinvestor nicht zugäng­lich. Auch für etwas ver­mö­gen­de Kunden kann durch die Investition in einen ein­zel­nen Hedge-Funds ein Klumpenrisiko in sei­nem Portfolio entstehen. 
  • Funds of Hedge-Funds (FoHF) wei­sen eine hohe Gebührenstruktur auf.
  • Die Kündigungsfristen für Rücknamen von Fondsanteilen betra­gen oft­mals meh­re­re Monate.
  • Auch in der „Königsdisziplin“ kann es Rückschläge geben. Im ers­ten Quartal 2008 war die Rendite des CSFB/Tremont-Index minus 2.1 Prozent. Obwohl der Vergleich mit dem S&P 500 mit minus 8 Prozent und MSCI World minus 9 Prozent bes­ser aus­fällt, ist das Resultat nicht sehr befriedigend.
  • Die Korrelation ist zwi­schen einem Hedge-Funds-Index und dem MSCI-World kann in kur­zen Krisenzeiten mit 0.8 sehr hoch wer­den, damit wird das Ziel einer Portfoliodiversifikation verfehlt. 

Meine Sicht

Ich habe oben mehr nega­ti­ve als posi­ti­ve Punkte auf­ge­führt. Gleichwohl über­le­ge ich mir die Investition in ein FoHF oder ein Konstrukt mit ähn­li­chen Zielen. Mein zu klei­nes Anlagevermögen macht die direk­te Partizipation an einem oder meh­re­ren Single-Hedge-Funds unmög­lich. Für die Auswahl eines geeig­ne­ten FoFH ver­wei­se ich auf die Seite Hedgegate, ich per­sön­lich beob­ach­te regel­mäs­sig den bekann­ten (FoFH) Reichmuth Matterhorn.
Als Möglichkeit sehe ich mei­nem Portfolio einem gros­sen Teil von pas­si­ven Indexprodukten (ETF), Anleihen, Immobilien bzw. Immobilienfonds und einen klei­nen Teil von FoHF und Rohstoffen.

DasBuch “Das Einmaleins der Hedge Funds von Thomas Weber”

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Wer sich ein­ge­hen­der mit der Materie Hedge-Funds beschäf­ti­gen möch­te, kann ich die­ses Buch emp­feh­len. Ich bin aber der Meinung, dass das Internet für den „nor­ma­len“ Privatanleger genü­gend Informationen über Hedge-Funds bereit­hält. Nur sehr rei­che Privatanleger kön­nen direkt in Single-Hedge-Funds inves­tie­ren, daher wird für die übri­gen Anleger sowie­so das Management einer sol­chen Anlage an einen hof­fent­lich fähi­gen Dachfonds-Manager dele­giert. Damit erüb­ri­gen sich bei­spiels­wei­se die ver­tief­ten Kenntnisse über die ver­schie­de­nen Anlagestrategien der Hedge Funds.

Ich per­sön­lich mache bewusst kei­ne Devisen-Spekulationen, ich kauf­te Devisen bis vor 2 Monaten unge­ach­tet ihrer Stärke bzw. Schwäche gegen­über dem CHF. In der Zukunft wer­de ich aber mein Portfolio bezüg­lich Fremdwährungen bewuss­ter bewirt­schaf­ten. Damit wer­de ich ver­su­chen den USD bzw. EUR zu güns­ti­ge­ren Zeitpunkten zu kau­fen oder den ETF zu wäh­len, von wel­chen ich die Devisen schon habe und nicht teu­er am Markt kau­fen muss. Oftmals gibt es die Alternative von meh­re­ren ETFs mit hoher Korrelation in den bei­den Fremdwährungen EUR oder USD. Ich wer­de wei­ter­hin nicht mit Fremdwährung spe­ku­lie­ren. Prognosen in die­ser Asset-Klasse hal­te ich als fragwürdig.

Warum habe ich überhaupt Fremdwährungen?

In der fol­gen­den Tabelle sind mei­ne Fremdwährungsrenditen ersicht­lich, die­se mögen wenig begeistern.

Währung Kurs vom 23.05.2008 Meine Rendite
EUR/CHF 1.6143 +0.15%
GBP/CHF 2.063 -16.62%
USD/CHF 1.0239 -9.92%

Auch als ich noch ein­zel­ne Aktientitel in mei­nem Portfolio hat­te, war ich nie mit einem Titel so in der Verlustzone wie mit dem bri­ti­schen Pfund.

Am gerings­ten war bis­her mein Währungsrisiko beim Euro, da sich der Frankenkurs lang­fris­tig an der euro­päi­schen Gemeinschaftswährung orientiert.
Das Ziel mei­ner Anlagestrategie besteht im Aufbau eines Indexing Weltportfolio. Zu die­sem Zweck benö­ti­ge ich genü­gend USD und EUR. Den Kauf von GBP erach­te ich aus heu­ti­ger Sicht als unnö­tig, ein wei­te­rer Anfängerfehler. Ich hät­te mich nach dem Verkauf der Aktientitel gleich­zei­tig auch vom GBP ver­ab­schie­den sollen.

Anleger, die vor­wie­gend in Schweizer Titel inves­tie­ren, könn­ten mir nun vor­wer­fen, wer in aus­län­di­sche Wertschriften inves­tiert, muss eben auch das Währungsrisiko tra­gen. Natürlich haben sie damit Recht, nun hal­te ich dage­gen, dass ein SMI, SLI oder SMIM über­kauft sind und somit zu teu­er. Wenn ich ein Länderindex kau­fen woll­te, wür­de ich den DAX oder der CAC 40 bevorzugen.

Es gibt noch andere Gründe, die für Fremdwährungen sprechen

  • Auf lan­ge Sicht ist der sal­dier­te Effekt aus allen Wechselkursveränderungen in einem gut diver­si­fi­zier­ten Portfolio, das meh­re­re Fremdwährungen ent­hält, aller Wahrscheinlichkeit nach nicht nen­nens­wert nega­tiv. Vielmehr ist auf lan­ge Sicht von einem neu­tra­len (Null-) Einfluss aus­zu­ge­hen, weil Wechselkurse lang­fris­tig um den Mittelwert, die so genann­te Kaufkraftparität, her­um schwan­ken. (Buch: Souverän inves­tie­ren, Gerd Kommer).
  • Der Einsatz von Währungen kann für ein Portfolio einen sta­bi­li­sie­ren­den Effekt haben: Da die Korrelation zu ande­ren Anlageklassen sehr gering ist, kön­nen Währungsstrategien sehr gut zur Risikostreuung genutzt werden.

Was zu berück­sich­ti­gen ist; gera­de in Krisenzeiten suchen inter­na­tio­na­le Investoren noch immer den siche­ren Hafen der Schweizer Währung, was die­se in die Höhe treibt. Diesen Fakt habe ich unterschätzt.

Mein Portfolio

Zurzeit habe ich mühe eine Rendite von 3% und mehr zu erzie­len. Ich habe sehr gros­se Währungsschwankungen, ich bin short auf dem S&P 500 damit wird die USD-Schwäche gegen­über dem CHF abschwächt. Wie aus dem fol­gen­den Kursdiagramm ersicht­lich, wei­sen der S&P 500 Short und der Wechselkurs USD/CHF schein­bar eine nega­ti­ve Korrelation aus.

USD CHF und Proshare Short S&P 500

Auch für den EasyETF S&P GSCI und dem Wechselkurs USD/CHF habe ich ein Diagramm erstellt.

USD CHF und GSCI

Zudem habe ich, die Korrelationen des Short S&P 500, USD/CHF und des EasyETF S&P GSCI auf der täg­li­chen Basis seit Jahresbeginn berechnet.

Proshare Short S&P500 EasyETF S&GSCI
USD/CHF -0.43 -0.15
Proshare Short S&P500 0.086

Es bestä­tigt sich, dass bei sin­ken­den USD gegen­über CHF, der Short S&P zulegt. Es geht schon fast in Richtung Null-Summen-Spiel. Interessanter erscheint mir die leicht nega­ti­ve Korrelation zwi­schen dem USD/CHF und dem EasyETF S&P GSCI, damit erreicht man eine sehr gute Diversifikation.

Achtung: Korrelationen kön­nen sehr schnell ändern bei­spiels­wei­se ver­lor der USD auch in den letz­ten 5 Jahren kon­ti­nu­ier­lich an Wert gegen­über dem CHF, trotz­dem stieg der S&P 500 an.

In der Vergangenheit gab es immer wie­der über­kauf­te Märkte, in wel­chen sich die Marktpreise im Immobilien‑, Rohstoff- oder Börsenbereich völ­lig von der rea­len wirt­schaft­li­chen Entwicklung abge­kop­pelt hat­ten. Die aktu­el­le US-Hypothekenkrise oder die New Economy-Bubble nach und um die Jahrtausendwende sind nur zwei bespie­le von Spekulationsblasen.

Scheinbar han­deln vie­le Marktteilnehmer auf Grund psy­chi­scher Beschränkungen nicht immer ratio­nal, andern­falls wären wohl eini­ge Preisblasen in der Vergangenheit nicht entstanden.

Die Effizienzthese nach dem der Marktpreise alle ver­füg­ba­ren Informationen kor­rekt und sofort wider­spie­gelt steht nicht grund­sätz­lich im Widerspruch zu Spekulationsblasen. Es gibt Märkte, die auf Grund der man­geln­den Informationseffizient eher prä­de­sti­niert für Preisblasen sind. Treten aber bei Standardaktien von inter­na­tio­na­len Unternehmen Preisabweichungen auf, die sich nicht mehr durch fun­da­men­ta­le Bewertungsfaktoren erklä­ren las­sen, so kann die Theorie der effi­zi­en­ten Märkte infra­ge gestellt werden.

Was ist Behavioral Finance?

Bei die­sem Forschungsansatz geht es um die mensch­li­chen Verhaltensweisen in wirt­schaft­li­chen Situationen. Im Rahmen von Behavioral Finance wer­den sozia­le, kogni­ti­ve und wirt­schaft­li­che Verhaltenstendenzen und deren Auswirkungen auf den wirt­schaft­li­chen Entscheidungsprozess untersucht.
In der Folge erwäh­ne ich nur eini­ge Beispiele der Verhaltenstendenzen aus der Palette der Behavioral Finance.

Erkenntnisdefizite

  • Selektive Wahrnehmung (con­fir­ma­ti­on bias): Es wird die Informationen wahr­ge­nom­men, die der eige­nen Vorstellung und Meinung ent­spre­chen. Informationen die nicht im Einklang mir unse­rer Meinung sind, wer­den verdrängt.
  • Adaption von Gruppen- bzw. Autoritätsmeinungen: Ein Übermass an Vertrauen in die Unverwundbarkeit einer Gruppe oder die Unfehlbarkeit eines Meinungsführers, kann dazu füh­ren das auch Meinungen gegen die eige­ne Überzeugung adap­tiert wer­den. Hat sich die Meinung der Gruppe bzw. der Autorität als falsch erwie­sen, kann man sich auf den Fehler der Gruppe bzw. des Experten berufen.

Bewertungsprobleme

  • Mental Accounting: Zusammenhängende Sachverhalte wer­den bewusst oder unbe­wusst in Konten ein­ge­ord­net. Dadurch ver­su­chen wir die Komplexität des Sachverhaltes zu redu­zie­ren, dabei ent­steht die Gefahr einer mög­li­chen Fehlallokation. Wir ver­zich­ten auf gute Geldanlage und inves­tie­ren in schlech­te Geldanlagen.

Entscheidungsanomalien

  • Dispositionseffekt: Verluste füh­ren zu stär­ke­rem nega­ti­ven Empfinden als Gewinne zu posi­ti­ven Gefühlen führt. In der Folge wer­den Gewinne oft­mals zu früh rea­li­siert und Verluste ausgesessen. 
  • Selbstüberschätzung: Einzelinvestoren ten­die­ren dazu, ihre Fähigkeiten zu über­schät­zen und zu glau­ben, bes­ser als der Durchschnitt zu sein. Durch mehr­ma­li­ge (zufäl­li­ge) Erfolge wird die Selbstüberschätzung noch verstärkt.
  • Anker- und Anpassungsheuristik (ancho­ring and adjus­t­ment): Die Anpassung an neue Informationen erfolgt nur noch unge­nü­gend. Die ursprüng­li­che Verankerung hat höhe­re Priorität als neue Informationen, damit erhält die aktu­el­le Einschätzung sys­te­ma­ti­sche Verzerrungen.

Was nützten mir die Erkenntnisse von Behavioral Finance?

  • Ich kann ratio­na­ler wer­den, wenn ich mir mei­ner Emotionen bewusst bin.
  • Wenn ich bei­spiels­wei­se klar mache, dass mich wahr­schein­lich nur der Dispositionseffekt am Verliererwertpapier fest­hält, kann ich die­ses verkaufen.

Links

Ich habe im Jahre 2007 vom August bis Dezember eini­ge Beiträge im Cash-Forum geschrie­ben. Ich war erstaunt, dass eine Mehrheit der akti­ven Forumsmitglieder eine Stock-Picking und Market-Timing betrei­ben. OK, für Anleger mit einer „lang­wei­li­gen“ Indexing-Strategie sind die meis­ten Informationen sol­cher Foren grund­sätz­lich bedeu­tungs­los. Trotz des emo­tio­na­len Themas Geldes hal­ten sich die meis­ten Mitglieder zu mei­ner Überraschung an die Verhaltensregeln. Für einen Börsenanfänger hal­te ich das Cash-Forum nicht als hilf­reich, es könn­te der Eindruck ent­ste­hen, dass ein gros­ser Teil der Mitglieder mit ihrem Vorgehen eine über­durch­schnitt­li­che Rendite ein­fah­ren. Leider ist das Risiko-/Renditeprofil der Mitglieder unbe­kannt, ich gehe von einem nega­ti­ven Sharp Ratio aus, d.h. Sie lesen wahr­schein­lich die Beiträge von Anlegern, die unter­durch­schnitt­li­che Renditen bei einem teil­wei­se hohen Risiko erzielen.

Viele Anleger sind der Meinung, dass mehr Information gleich höhe­rer Ertrag bedeu­tet. Das wis­sen­schaft­li­che Arbeitspapier „Information Acquistition and Portfolio Performance“ von Luigi Guiso und Tullio Japelli kommt zu einem ande­ren Resultat. Der Wert der gesam­mel­ten Informationen ver­führt den Anleger zu einer über­mäs­si­gen Selbstüberschätzung. Die bes­se­ren Resultate erzielt der Anleger ohne zeit­li­chen Aufwand, gegen über den akti­ven Investoren mit einem Zeitaufwand von eini­gen Stunden pro Woche. Die „bes­ser“ infor­mier­ten Anleger kau­fen und ver­kau­fen häu­fi­ger und ver­nach­läs­si­gen die Diversifikation ihres Portfolios.

In einem Forum wie dies des Cash hat es sehr vie­le unter 35-jäh­ri­ge Anleger. Ich bedau­re es, wenn sich sol­che Menschen von der Börsenwelt ver­füh­ren las­sen. Scheinbar haben vie­le das Gefühl, sie ver­fü­gen über beson­de­re Talente hin­sicht­lich ihrer Finanzinvestitionen. Mit tech­ni­scher Analyse und/oder fun­da­men­tal Daten ver­su­chen sie ein posi­ti­ves Sharp-Ratio zu erzielen.

Korrekterweise glau­ben nur weni­ge Tennisspieler der Welt, sie könn­ten die Nummer eins des Tennis schla­gen. Viele Anleger glau­ben sie hät­ten annäh­rend die Fähigkeiten eines Warren Buffett und könn­ten ähn­li­che Sharp-Ratios erzie­len. Wir akzep­tie­ren auch, bei einem angeb­li­chen Glücksspiel wie Poker, dass es erfolg­rei­che Spieler gibt, die wir kaum schla­gen kön­nen. Nur weil die Technik zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren auch für den Privatanleger ein­fach ist, soll­te wir uns nicht dazu ver­füh­ren las­sen uns mit den weni­gen über­durch­schnitt­li­chen Anlegern mes­sen zu wollen.

Was emp­fiehlt Warren Buffet dem Privatanleger (Questions and Answers with Warren Buffett), die Informationen wur­den [1] entnommen:

//www.youtube.com/watch?v=P‑PobeU4Ox0

  • If you are not a pro­fes­sio­nal inves­tor, if your goal is not to mana­ge money in such a way that you get a signi­fi­cant­ly bet­ter return than world, then I belie­ve in extre­me diver­si­fi­ca­ti­on. I belie­ve that 98 or 99 per­cent — may­be more than 99 per­cent — of peo­p­le who invest should exten­si­ve­ly diver­si­fy and not trade. That leads them to an index fund with very low cos­ts. All they’re going to do is own a part of America. They’ve made a decis­i­on that owning a part of America is wort­hwhile. I don’t quar­rel with that at all — that is the way they should approach it.
  • Wall Street makes its money on acti­vi­ty. You make your money on inac­ti­vi­ty. If ever­y­bo­dy in this room trades their port­fo­lio around every day with every other per­son, you’re all going to end up bro­ke. The inter­me­dia­ry is going to end up with all the money. On the other hand, if you all own stock in a group of avera­ge busi­nesses and just sit here for fif­ty years, you’ll end up with a fair amount of money and your bro­ker will be broke.

Viele Anleger beru­fen sich bei ihrer Strategie auf Warren Buffett und begrün­den damit ihr han­deln mit nur eini­gen Titeln. Der wohl erfolg­reichs­te Anleger der Welt emp­fiehlt dem „Amateur“ aber ein pas­si­ves Indexing und Diversifikation.

Ich glau­be fast jeder Mensch hat ein Talent, viel­leicht kann die­ses im Beruf zur Anwendung gebracht wer­den. Junge Menschen soll­ten sich auf ihre spe­zi­el­len Fähigkeiten kon­zen­trie­ren und die­ses mög­lichst sinn­voll und gewinn brin­gend ein­set­zen und nicht ihre Zeit mit irrele­van­ten Börseninformationen verbringen.

Beispielsweise lern­te ich einen hand­werk­li­chen Beruf, war aber schon in mei­ner Jungend fas­zi­niert von Computer und Software. Mit einer ent­spre­chen­den Weiterbildung, viel Einsatz und Freude konn­te ich mein Hobby zum Beruf machen. Ich habe mei­nen zeit­li­chen Aufwand in mei­ne bes­se­ren ent­wi­ckel­ten Fähigkeiten inves­tiert und habe das angeb­lich mühe­lo­se „reich wer­den“ mit der Börse völ­lig ignoriert.

[1] Get Rich Slowly

Während ich im Jahr 2006 noch vor­wie­gend Stock-Picking betrieb, fand ich Ende 2006 mei­ne Strategie in Index Investing. Dabei beschäf­tig­te ich mich mit den ver­schie­de­nen Asset-Klassen, zu wel­chen selbst­ver­ständ­lich auch die Rohstoffe gehö­ren. In die­sem Jahr, dem 2007 haben die Rohstoffrenditen erheb­lich zuge­legt, wobei in der heu­ti­gen Zeit ein Privatanleger auch ohne Kenntnisse des Termingeschäftes in die­se Asset-Klasse inves­tie­ren kann.

Was spricht für Rohstoffe als Asset-Klasse:

  • Gemäss einer Studie von zwei Professoren der Yale University wei­sen Rohstoffe eine nega­ti­ve Korrelation zum Aktienmarkt und eine posi­ti­ve Korrelation zur Inflation aus. Damit gehö­ren Rohstoffe zur einen her­vor­ra­gen­den Diversifikation von Aktien/Obligationen Portfolios.
  • Rohstoffe und Aktien haben unge­fähr die glei­chen jähr­li­chen Renditen, jedoch ist die Standardabweichung bei Rohstoffen leicht niedriger.
  • Aktienkurse kön­nen auf Null fal­len, bei Rohstoffpreisen ist dies nicht möglich.
  • Die Geschichte zeigt, dass Kriege und poli­ti­sches Chaos die Rohstoffpreise lei­der nur noch mehr nach oben treiben.
  • Die Studie „Facts and Fantasies about Commodity Futures“ der bei­den Professoren Gary Gorton und K. Geert Rouwenhorst kommt zum Schluss, dass die Rendite weit höher liegt wenn in Rohstoff-Futures inves­tiert wird, als in die Aktien der­je­ni­gen Unternehmen, die die­se Rohstoffe produzieren.

Heute kön­nen ETFs oder Zertifikate auf den gän­gi­gen Rohstoff-Indizes gekauft wer­den. Um mein Wissen bezüg­lich der Rohstoffe zu ergän­zen, habe ich fol­gen­des Buch gelesen:


Rohstoffe, Jim Rogers
rogers-rohstoffe
Bei der Einführung erfährt der Leser, war­um es sich lohnt in Rohstoffe zu inves­tie­ren. Zudem erläu­tert Jim Rogers, wie er den Rohstoffbereich ent­deck­te. Es wird auch erwähnt, dass der Autor 1999 zu einer 3‑jährigen Weltreise auf­brach und wie der Rogers Internation Commodities Index ent­stand. Im Kapitel 1 erfolgt eine Gegenüberstellung von Rohstoffen zu ande­ren Asset-Klassen wie Aktien, Anleihen, Immobilien usw. Gemäss Jim Rogers gibt es Zeiten, wo Aktien nicht das bes­te Investment sind und der Zyklus der bes­ten Renditen bei den Rohstoffen liegt. In den 90er Jahren waren die Investoren zu stark auf den boo­men­den Aktienmarkt fokus­siert, die Produktion von Rohmaterialien wur­de ver­nach­läs­sigt. Damit gibt es heu­te ein Ungleichgewicht zwi­schen hoher Rohstoffnachfrage und der bestehen­den Rohstoff-Infrastruktur, wel­che die­ser Nachfrage noch nicht nach­kom­men kann. Gemäss his­to­ri­schen Vergleichen gibt es eine nega­ti­ve Korrelation zwi­schen der Preisentwicklung von Aktien und Rohstoffen. Im Kapitel „Aber…“ ver­sucht Jim Rogers eini­ge Mythen um Rohstoff-Investments wie „Aber mein Broker sagt, dass es ris­kant ist, in Rohstoffe zu inves­tie­ren“ zu wider­le­gen. Im Kapitel „Werden Sie fit für Rohstoffe“ geht es um Nachfrage und Angebot sowie der Art von Investments, die in Rohstoffe getä­tigt wer­den kön­nen. Der Autor bevor­zugt den direk­ten Kauf von Rohstoffen in irgend­ei­ner Form, er hält weni­ger von Aktien von Unternehmen, die Rohstoffe pro­du­zie­ren. In „Eine Einführung in die Rohstoffmärkte“ erfährt der Leser wie Futures gehan­delt wer­den. Das Kapitel „Notizen aus dem wil­den Osten“ ist eine Huldigung an die Wirtschaft Chinas, dort sieht Jim Rogers immensen Rohstoffhunger. Weniger gefal­len fand er wäh­rend sei­ner Reisen an Indien. In den rest­li­chen Kapiteln wer­den die Rohstoffe Öl, Gold, Blei, Zucker und Kaffee aus­führ­lich besprochen.
Die Schlussbemerkung ist eine wei­te­re Anpreisung des Rohstoff-Investments, dabei wird näher auf die Studie „Facts and Fantasies about Commodity Futures“ der bei­den Professoren Gary Gorton und K. Geert Rouwenhorst eingegangen.

Ich fand die­ses Buch inter­es­sant und ein­fach nach­voll­zieh­bar. Für mich war es das ers­te Rohstoff-Investmentbuch.