Dem Wirtschaftsmagazin Bilanz 4/09 kann das Resultat des Beratertests von 18 aus­ge­wähl­ten Schweizer Banken ent­nom­men wer­den. Übrigens hal­te ich die Bilanz als das bes­te Magazin für den Privatanleger, das Anlegermagazin Stocks prä­sen­tiert sich sehr unkri­tisch gegen­über den Banken, wahr­schein­lich will sie­he ihre Inseratekundschaft nicht ver­är­gern, auch die wöchent­li­che Handelszeitung bie­tet kaum noch nutz­ba­ren Inhalt für den Privatanleger.

Private Banking: Die besten Private Banker 2009

Ausgangslage

Es ging ein Brief an die Banken, mit dem Wunsch zwei Millionen Euro mög­lichst ohne Verlustrisiko anzu­le­gen. Die Summe wur­de in die­sem Umfang gewählt, damit die Banken nicht irgend­wel­che stan­dar­di­sier­te Produktlösung offe­rie­ren konn­ten. Die sie­ben­köp­fi­ge Jury unter Leitung von Professor Thorsten Hens, bewer­te­ten ins­ge­samt 58 Kriterien. Bei den unter­schied­li­chen Gewichtungen der Kriterien gab es Noten zwi­schen 1 (sehr gut) bis 5 (schlecht). Dabei wur­de den Kosten die höchs­te Gewichtung beigemessen.

Resultat

  • Privatbanken: Julius Bär (Gesamtsieger), Wegelin St. Gallen (2. Platz); Lombard Odier, Pictet, Sarasin, Vontobel, Wegelin Schaffhausen.
  • Universalbanken National: Migros Bank (1.Platz); Credit Suisse, UBS, Zürcher Kantonalbank, Bank Coop, Raiffeisen
  • Universalbanken Regional: Luzerner Kantonalbank (1. Platz), Berner Kantonalbank (2. Platz), Bank Linth (2. Platz); St. Galler Kantonalbank, Valiant Bank, Bank Sparhafen Zürich (Verzicht auf Angebot).

UBS und Credit Suisse enttäuschend

Beide Banken schlu­gen über 20% alter­na­ti­ve Anlagen wie Hedge Funds vor und kaum Direktanlagen. Die bei­den schrie­ben dazu, die Hedge Funds wür­den im per­sön­li­chen Gespräch erläu­tert. Hedge Fonds wür­den gegen­über Direktanlagen bevor­zugt, um eine gerin­ge Wertschwankung und eine aus­rei­chen­de Diversifikation zu errei­chen. Wohl auch wegen der Gebühreneinnahmen. “Je gerin­ger der Anteil der Direktanlagen ist, umso höher sind ver­steck­te Kosten”, erklärt Andreas Beck, Leiter des IVA aus München. Unverhohlen hat die Credit Suisse bei der Präsentation ihres Jahresergebnisses den auch das Ziel gesetzt, die Marge in der Vermögensverwaltung von 32 auf 40% zu stei­gern. Als ob es nie eine Krise gege­ben hät­te, blieb es bei den bei­den Grossbanken beim rei­nen Anlagevorschlag ohne Zusatzinformationen, wie­so gera­de sie trotz der nega­ti­ven Schlagzeilen eine gute Wahl wären.

Warum gewinnt die Migros Bank bei den Universalbanken?

Die Bilanz-Jury gefiel die Kostentransparenz und die güns­ti­gen Pauschalgebühren von 0.9% die sämt­li­che Kosten ent­hal­ten. Der Anlagevorschlag ent­hält einen hohen Anteil der kos­ten­güns­ti­gen ETF.

Private-Banking-Rating 2010: Banken auf dem Prüfstand

Im Jahre 2010 wur­de die­ser Test neu auf­ge­legt, dies­mal gab es neue Sieger.

Unpopulär Zertifikate

Ein ähn­li­cher Test wie die­ser wur­de in Deutschland im Frühsommer 2008 durch­ge­führt, damals gab es Vermögensaufteilung mit einem Zertifikatsanteil von bis zu 23%. Seit den Verlusten von Lehman-Brothers-Kunden sind die­se aus den Portfoliovorschlägen prak­tisch ver­schwun­den. Leider haben die kos­ten­güns­ti­gen ETF nur spär­lich den Weg in die Anlagenvorschläge gefunden.

Meine Meinung

Aus dem oben genann­ten Artikel kann auch ent­nom­men wer­den, dass die Kunden in Deutschland offen­sicht­lich wesent­lich kos­ten­be­wuss­ter sind. So betru­gen die Gebührenpauschalen dort 0.81% gegen­über 1.1% in der Schweiz, ein Unterschied von 30%. Leider sind die Online-Trading-Anbieter der Schweiz gegen­über dem aus­län­di­schen Anbieter auch erheb­lich teurer.

Teure Online-Broker in der Schweiz

Hierzu ein Beispiel der Migros Bank: Kauf von 100 bzw. 1000 Novartis Aktien — Kurs 53.60

200 Aktien Courtage 1000 Aktien Courtage
Bank E‑Ba. Betreuer E‑Ba. Betreuer
Migros Bank mit Ticket Fee 40.00 100.00 40.00 100.00
Swissquote 50.00 N/A 175.00 N/A
Berner Kantonalbank / trade-net 39.30 117.92 123.00 428.80
Zürcher Kantonalbank 53.60 107.20 268.00 536.00
Raiffeisenbank Luzern 50.00 117.92 148.64 553.80
Creit Suisse 92.90 117.92 511.00 536.00
UBS 101.84 128.64 428.80 536.00

Hier ist die Migros Bank ab Transaktionen von zir­ka CHF 40’000.– am güns­tigs­ten. Bei Transaktionen im Wert von 10’000 bis 40’000 sind die Keytrade Bank und Saxo Bank die güns­tigs­ten, sie­he Direktbanken und Online-Broker der Schweiz. Zudem haben sich nicht die tech­no­lo­gi­schen Einschränkungen wie die Migros Bank, die­se sind teil­wei­se sehr stos­send. Beispielweise kön­nen ab Uhr 17.30 kei­ne Aufträge für den aktu­el­len Tag plat­ziert wer­den. Jemand der den Handel an der US-Börse bevor­zugt, hat damit gros­se Nachteile. Im Weiteren sind kei­ne Realtime Kurse in der Online-Plattform ersicht­lich. Auch das Löschen von Aufträgen gestal­tet sich an gewis­sen aus­län­di­schen Börsen als schwie­rig. Anderseits kön­nen fast alle ETFs gehan­delt wer­den, unab­hän­gig der schwei­ze­ri­schen Zulassung.

Die Schweizer lassen sich von ihren Banken abzocken

Dass es auch güns­ti­ger geht, zeigt uns das Ausland. Schon nur in Deutschland sind die Courtagen (Kommissionen) erheb­lich tie­fer, sie­he Broker-Test. Mehrere hun­dert Franken Courtagen für den Kauf von Aktien im Wert von CHF 50‘000.– muss als Abzocke wahr­ge­nom­men wer­den. Natürlich kön­nen ver­mö­gen­de Kunden der Grossbanken bes­se­re Konditionen aus­han­deln. Aber nicht jeder Privatanleger ist auch ein Millionär, daher soll­ten sich die meis­ten Privatanleger von die­sen teu­ren Grossbanken verabschieden.

In den USA beträgt die Transaktionskosten nur ein Bruchteil, was von den Schweizer Banken ver­langt wird, auch die Migros Bank kann nicht mit­hal­ten, sie­he Online Broker Review. Warum wir auch im Online-Trading eine Hochpreisinsel sind, ist mir unver­ständ­lich. Die Schweizer Bürger las­sen sich von ihren Versicherungen, Mobilfunk-Anbieter, Banken usw. aus­neh­men. Es macht wenig Sinn einer Aktion eines Kaufhauses nach zuren­nen und gleich­zei­tig zig hun­dert von CHF jähr­lich für ande­re Budgetposten aus dem Fenster zu wer­fen, nur weil wir zu trä­ge sind, den Vertragspartner zu wechseln.

Ich fin­de lauf­zeit­be­grenz­te Börsenspiele nicht sehr hilf­reich, sie wer­den oft für die Akquisition miss­braucht. Kurzzeitig lau­fen­de Spiele ver­füh­ren die mög­li­chen Börsenneulinge zu vie­len ris­kan­ten Transaktionen. Der Spruch: Hin und her macht die Taschen leer, hat schon sei­ne Berechtigung. Wer seri­ös an der Börse inves­tiert, hat hof­fent­lich einen län­ge­ren Zeithorizont als nur einen Monat oder ein Jahr.

Zudem sind vir­tu­el­le Verluste nie­mals mit rea­len Verlusten ver­gleich­bar. Gemäss Untersuchungen schmerzt ein Verlust von 1000 Franken unge­fähr zwei­ein­halb Mal so sehr, wie ein Gewinn von 1000 Franken glück­lich stimmt. Ich bin der Meinung, wer nur Aktien oder Anleihen han­delt und das nöti­ge Geld zur frei­en Verfügung hat, braucht kei­nen Übungsraum. Er kann sofort mit klei­nen Transaktionen an der rea­len Börse investieren.

Was mir am fol­gen­den Spiel miss­fällt, sind die kur­ze Laufzeit und die Verwendung der Eigenschaft „per­sön­li­ches Talent“. Ab dem 1.10.2007 star­tet die NEUE AARGAUER BANK ein auf einen Monat begrenz­tes Börsenspiel. In der Ankündigung die­ses Spieles steht:

Mit dem Börsenspiel Top Trader der NEUEN AARGAUER BANK kön­nen Sie Ihr per­sön­li­ches Talent für Gewinn brin­gen­de Anlagen spie­lend unter Beweis stellen. 

Laufzeit

Die Laufzeit von nur einem Monat, gebun­den an einen Wettbewerb macht die Angelegenheit noch viel unheil­vol­ler. Jeder seriö­se Anlagerberater emp­fiehlt die Investitionen in Wertpapieren nur bei einem län­ge­ren Zeithorizont. Ich fra­ge mich ob die Initiatoren die Bedeutung von Mean Reversion Effekt ken­nen, d.h. das lang­fris­tig die Kurse dem arith­me­ti­schen Mittel zustre­ben. Dieser Effekt ver­stärkt sich mit zuneh­men­der Laufzeit und ver­min­dert somit die Zufälligkeit.

Persönliches Talent

In einer sol­chen kur­zen Laufzeit ist sicher nicht das Talent des Spielers ent­schei­dend für eine mög­li­che über­durch­schnitt­li­che Rendite, son­dern viel­mehr ob der Spieler den Zufall zu sei­nem Freund oder Feind hat. Zudem wird der Teilnehmer wahr­schein­lich das Risiko und die Diversifikation unter­ge­ord­net behan­deln, schluss­end­lich zählt nur die erziel­te Rendite. In der rea­len Welt gehört das Erstellen eines per­sön­li­chen Risikoprofils zu den wich­tigs­ten Parts eines Anlageprozesses.

Angenommen ein Spieler wird zum Outperformer wäh­rend die­ses Monates, er wird wahr­schein­lich dies sei­nen beson­de­ren Fähigkeiten (die ver­mut­lich nicht hat) zuschrei­ben und nicht sei­nem Freund, dem glück­li­chen Zufall. Bestärkt durch ein gros­ses Selbstbewusstsein, wird er nun die glei­che Strategie mit einem rea­len Depot umset­zen. Vielleicht steht ihm der glück­li­che Zufall jetzt nicht mehr bei und das Talent mutiert sehr schnell zum Underperformer mit erheb­li­chen Verlusten und den ent­spre­chen­den Schmerzen. Der Mensch rech­net sei­ne Erfolge eher sei­nen eige­nen Fähigkeiten zu, als den äus­se­ren Einflüssen, wäh­rend die Misserfolge ande­rer Faktoren zuge­schrie­ben wer­den. Dadurch wird der genann­te Fall der Kontrollillusion des Öfteren mit allen sei­nen Konsequenzen eintreten.

Eine seriö­se Bank soll­te sei­ne zukünf­ti­gen Börsenneulinge nicht mit sol­chen Spielen ver­füh­ren. Es gibt aber auch Börsenspiele ohne Zeitbegrenzung und Gewinnwettbewerbe, gegen die­se habe ich grund­sätz­lich nur einen gerin­gen Einwand. Voraussetzt, der Spieler erkennt den Unterschied zwi­schen einer Börsensimulation und der Realität.

Es gibt aber noch einen zusätz­li­chen Einwand: Der bes­te Einstiegszeitpunkt in den Markt ist auf Grund des Zinseszinseffektes immer „jetzt“. Je frü­her jemand in ein Wertpapierdepot inves­tiert, des­to mehr wird es von die­sem Effekt pro­fi­tie­ren. Darum kann eine län­ge­re Abwesenheit vom Markt und dem Herumspielen mit Börsensimulatoren der lang­fris­ti­gen Gesamtperformance abträg­lich sein. Langfristig wei­sen die Aktienmärkte eine posi­ti­ve rea­le Rendite auf und stei­gen durch­schnitt­lich, bei­spiels­wei­se beim DAX rund 0.052%.

Für die­sen Eintrag neh­me ich Bezug auf Informationen von:

Zudem habe ich noch mei­ne eige­ne Erfahrung in die­sen Eintrag eingebracht.

Dies sind die bekann­tes­ten Online-Handelsplattformen in der Schweiz:

Anbieter Demo Bemerkung
Bank Coop ja  
Credit-Suisse nein  
E‑Sider nur Macromedia Flash  
Postfinance(E‑Trading) ja  
Keytrade Bank ja mit Anmeldung  
Migrosbank ja  
Raiffeisen ja  
Swissquote nein  
SaxoBank ja mit Anmeldung Früher TrandingFlor
Tradejet nein Wurde am 7.06.2010 von Swissquote übernommen
Trade-net ja  
UBS nein  
ZKB ja  

Konditionen

Die Konditionen sind je nach Plattform sehr unter­schied­lich, damit gibt es nicht ein­fach den güns­tigs­ten Online-Broker. Bevorzugt ein Anleger bei­spiels­wei­se lang­lau­fen­de Obligationen und wer­den die­se bis zum Verfall gehal­ten, dann fällt die Wahl viel­leicht auf eine Plattform, die kei­ne Depotgebühren ver­langt. Swissquote könn­te für den Handel von ETF an der SIX emp­foh­len werden. 

Transaktionskosten

Die Transaktionskosten sind eines der wich­tigs­ten Kriterien bei der Wahl einer Handelsplattform. Auf Grund der Zinseszinswirkung kön­nen zu hohe Transaktionskosten die Nettorendite über einen län­ge­ren Anlagehorizont stark redu­zie­ren. Je nach Art der gehan­del­ten Produkte und der Transaktionsgrösse füh­ren unter­schied­li­che Anbieter die Rangliste der güns­tigs­ten Courtage an. Sicher sind die bei­den schwei­ze­ri­schen Grossbanken die teu­ers­ten, auch E‑Trading gehört auf die hin­ters­ten Plätze. Hierzu gibt es einen Vergleich bei Direktbanken und Online-Broker der Schweiz.

Courtage

Gemäss der Bilanz ist ein Kauf eines ETF, Wert Fr. 20’000.– an der Swiss Exchange bei der Credit-Suisse 20-mal teue­rer als bei Swissquote. Swissquote mit dem Pauschalpreis Fr. 9.– bzw. Tradejet mit Fr. 25.– sind die güns­tigs­ten beim Handel von ETFs an der Schweizer Börse. Ähnlich güns­tig sind Keytrade Bank, Saxo Bank beim welt­wei­ten Handel von ETFs. Die Courtagen für den Aktienhandel wird auch ange­führt von Keytrade Bank, Tradejet und Saxo Bank. Am güns­tigs­ten kom­men Transaktionen ab zir­ka Fr. 40’000.– mit der Pauschalgebühr von Fr. 40.– bei der Migrosbank.

Depotgebühren

Die Depotgebühren kön­nen steu­er­lich in Abzug gebracht wer­den. E‑Trading und Saxo Bank erhe­ben kei­ne Depotgebühren. Raiffeisen, Tradejet und Swissqoute gehö­ren mit zir­ka 0.1% pro Jahr zu den güns­ti­ge­ren Anbietern.

Teilausführungen

Manchmal kann ein Börsenauftrag nicht in einem Mal abge­wi­ckelt wer­den. Wird der Auftrag trotz­dem an einem ein­zi­gen Handelstag voll­stän­dig abge­wi­ckelt, so wird die Courtage nur ein­mal fäl­lig. Was ist aber wenn sich die Auftragsabwicklung über meh­re­re Tage erstreckt? Einige Anbieter wie auch E‑Trading (yel­low­tra­de) bie­ten die­se Möglichkeit nicht, was zu bösen Überraschungen bei der Abrechnung der Courtage füh­ren kann. Ich selbst wur­de schon zwei­mal Opfer die­ser Teilausführungen. Einige Anbieter wie Migrosbank, UBS, Credit-Suisse und Trade-net sind bezüg­lich der Teilausführung über mehr als einen Tag gross­zü­gi­ger und ver­rech­nen die Courtage nur einmal.

Andere Kriterien

Online handelbare Handelsplätze

Die Universalbanken wie Credit-Suisse, UBS, Migrosbank und ZKB bie­ten den Handel an fast allen gän­gi­gen Börsen der Welt. 

Tools und Marktdaten

Bei eini­gen Anbietern Marktdatentool vom Auftragstool getrennt, was zu zusätz­li­chen Logins füh­ren kann. Die Migrosbank hat hier den Anschluss völ­lig verpasst.

Mögliche Fragen bei der Evaluierung

  • Genügt ein Spezialanbieter oder bevor­zu­ge ich eine Universalbank. Dabei ist E‑Trading als ein Spezialanbieter zu betrach­ten, zwi­schen dem E‑Trading und E‑Finance gibt es kei­ne Verbindung, nur CHF kann der Anleger zwi­schen Konten der bei­den Plattformen ohne zusätz­li­chen admi­nis­tra­ti­ven Aufwand transferieren.
  • Wo möch­te ich wel­ches Produkt han­deln und wel­chen Betrag umfasst eine durch­schnitt­li­che Transaktion? Mit die­sen Anforderungen lässt sich leich­ter der güns­tigs­te Anbieter finden. 
  • Handle ich nur die gän­gi­gen Fremdwährungen wie CHF, USD und EUR oder wer­de ich auch ande­re Währungen wie bei­spiels­wei­se JPY und GBP han­deln? Hier gibt es bei eini­gen Plattformen Beschränkungen, es kön­nen nicht in jeder Währung auch Kontos eröff­net wer­den, was zu unnö­ti­gen Währungskonvertierungen füh­ren kann.
  • Handle ich gele­gent­lich oder häu­fig. Einige Anbieter sind nicht geeig­net für den „Echtzeithandel“.
  • Werde ich auf unter­schied­li­chen Computer mei­nen Handel abwi­ckeln, bei­spiels­wei­se auf Reisen. Heute kön­nen alle Plattformen mit­tels dem Webbrowser bedient wer­den, damit ent­fällt die Installation von einer Software. Einige Anbieter haben optio­nal eine höher­wer­ti­ge Clientsoftware, die­se ver­langt natür­lich eine Installation.
  • Wenn ich mich kurz­zei­tig aus dem Aktienmarkt zurück­zie­hen möch­te, hat der Anbieter bei­spiel­wei­se Alternativen wie Festgeldanlagen. Gibt es Lombard-Kredit um eine güns­ti­ge Gelegenheit zu ergreifen?
  • Sicherlich muss auch berück­sich­tigt wer­den, wie sich die Plattform tech­no­lo­gisch und preis­lich fort­lau­fend dem Markt anpasst. Früher galt E‑Trading als güns­tig, heu­te liegt sie nur noch im hin­te­ren Mittelfeld. Das Wachstum einer Swissquote ist eben nicht nur zufäl­lig, son­dern basiert auch auf deren Qualität.

Ich mache nur weni­ge Transaktionen, meis­tens ETFs und daher ist der Transaktionsbetrag viel­leicht etwas höhe­re, als wenn ich ein­zel­ne Aktientitel han­deln wür­de. Für mich wären die Migrosbank, Swissquote oder für Obligationen auch E‑Trading eine gute Wahl.